Zur allgemeinen Beruhigung, dass sind nicht Carrie und ich.
Eigentlich weiß ich über Carrie auch nur das, was sie und ihre drei Freundinnen uns um die Jahrtausendwende über sich wissen ließen. D.h. in diesem Fall, was die Autoren der Fernsehserie „Sex & the City“ ihren Charakteren auf den Leib schrieben.
Eine unterhaltsame Serie ohne erschöpfenden Tiefgang wie ich fand. Wenn man heute versehentlich in eine Episode reinzappt, hat man das Gefühl, das Guido Knopp hinterm Bildschirm schon wartet und bereits seine neue Dokumentationsreihe für den geneigten Zuseher fertiggestellt hat, inklusive der Befragung der letzten Zeitzeugen.
Tatsächlich frage ich mich auch mittlerweile: „Echt jetzt? War das damals wirklich so?“
Somit rückt Sex & the City in die Zeitzeugenschublade, wo bereits Helmut Dietls Kir Royal, Monaco Franze und Münchner Geschichten auf lange dunkle Winterabende im Ruhestand warten.
Vielleicht freundet sich in der Trautheit der Schublade währenddessen Helmut Fischer mit Sarah Jessica Parker an, getreu seinem Motto „A bissel was geht immer!“
Jetzt wird es aber Zeit den Kreis zu schließen.
Was mir an Carrie in Erinnerung geblieben ist war ihr Schuhtick, den sie damals in NYC ausgelebt hat. Seltsam, ich glaube mit Ausnahme von Paris ist sie aus Manhatten nie herausgekommen. In Venedig jedenfalls war sie bestimmt nicht. Schade, denn es gibt auch hier recht interessante Jagdgründe…
Klar, es gibt auch Blogs über Katzen oder Haustüren in Venedig. Jetzt waren es halt mal nur Schuhe.